Eco Crimes - Der Kampf um die letzten indischen Tiger
Do, 12.12. | 7:50-8:25 | WDR
Anfang der 2000er-Jahre stand Indien unter Schock. Der Tiger, das nationale Symboltier, wurde gnadenlos gejagt, um die Felle vor allem nach Tibet zu schmuggeln. Die Folge: Die indischen Tiger standen kurz vor der Ausrottung.
15 Jahre später setzt der Film dort an, wo der Skandal um die Raubkatzen begann: im Sariska Tigerreservat im Nordwesten des Landes. Dort hat sich der Bestand der Großkatzen inzwischen deutlich erhöht: 31 Tiere streifen jetzt wieder durch den Park! Hightech und eine Vielzahl von Rangern schützen das Reservat erfolgreich vor Wilderern. Mehr noch: In ganz Indien leben heute mehr als 3.000 Tiger, doppelt so viele wie Anfang des Jahrtausends.
Der Film zeigt: In Indien hat sich ein grundlegender Wandel beim Schutz der Tiger vollzogen. Die Maßnahmen zum Artenschutz haben gewirkt. Doch der Erfolg hat eine Schattenseite: Immer mehr Tiger drängen aus den zu klein gewordenen Reservaten in die umliegenden Dörfer, verletzen oder töten Anwohner. Und: Die Wilderei sowie der Schmuggel mit Tigerprodukten haben sich auf andere Staaten verlagert, in denen die Tiger weniger gut geschützt sind.
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