Der kleine Lord Spielfilm Großbritannien 1980 (Little Lord Fauntleroy)

So, 29.12.  |  12:40-14:20  |  one
Stereo  1980

Seit 2005 wird „Der kleine Lord“ immer am Freitagabend vor Weihnachten im Ersten ausgestrahlt. WH. am Stefanitag.

Filmklassiker mit Alec Guinness: Der kleine Cedric (Ricky Schroeder) erobert das Herz seines mürrischen adeligen Großvaters.

Die Geschichte des kleinen Lord Fauntleroy, die seine deutsche Premiere bereits 1982 feierte, bewegt Groß und Klein noch immer. Alec Guinness mimt in Jack Golds rührender Verfilmung des gleichnamigen Jugendbuchs den grantigen Earl von Dorincourt, dessen Herz von dem aufgeweckten Ceddie (Ricky Schroder) erobert wird.

er alte Earl of Dorincourt (Alec Guinness) ist sehr angetan von seinem Enkel Ceddie (Ricky Schroder), den er aus Amerika auf sein Schloss holen ließ. Von Ceddies Mutter will er jedoch nichts wissen. Bild: Sender
er alte Earl of Dorincourt (Alec Guinness) ist sehr angetan von seinem Enkel Ceddie (Ricky Schroder), den er aus Amerika auf sein Schloss holen ließ. Von Ceddies Mutter will er jedoch nichts wissen. Bild: Sender
Der achtjährige Ceddie Errol (Ricky Schroder) lebt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter (Connie Booth) in bescheidenen Verhältnissen in New York. Eines Tages taucht Mr. Havisham (Eric Porter), ein Abgesandter des Earl of Dorincourt (Alec Guinness), bei Mrs. Errol auf. Der Earl ist Ceddies Großvater; der Junge kennt ihn aber nicht, denn der adelsstolze alte Herr hatte sich seinerzeit von seinem Sohn Cedric losgesagt, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, wünscht Ceddies Großvater, dass sein Enkel nach England kommt, damit er als Erbfolger auf Schloss Dorincourt eine standesgemäße Erziehung erhält. Mrs. Errol willigt ein - unter einer Bedingung: Ihr Sohn soll nie erfahren, welche Abneigung der alte Herr gegen sie empfindet. Auf das Schloss darf sie nicht, sie wird stattdessen in der Nachbarschaft einquartiert. Ceddie, nun Lord Fauntleroy, ahnt nicht, wie es zwischen seiner Mutter und ihrem Schwiegervater steht. In seinen Augen ist der grantige alte Earl, der sich aus verletztem Stolz hinter einer Fassade versteinerter Gefühle verschanzt hat, der beste Großvater der Welt. Dieser wiederum gewinnt seinen Enkel rasch lieb; die frische Herzlichkeit des Jungen weckt in ihm Regungen, die für immer verschüttet zu sein schienen. Umso größer ist der Schock für den alten Herrn, als eine Frau auftaucht und behauptet, ihr Sohn sei der rechtmäßige Erbe des Titels...

'Little Lord Fauntleroy', im englischsprachigen Raum bis heute ein Klassiker der Jugendliteratur, wurde mehrfach verfilmt. Jack Golds stimmungsvolle Inszenierung erfreut mit prächtigen Dekors und beweist gleichermaßen Sinn für Rührung und Komik; Alec Guinness gelingt es unvergleichlich, die im Roman recht klischeehafte Figur des Earls Mensch werden zu lassen. Tatsächlich bezaubernd ist der damalige Kinderstar Ricky Schroder als Ceddie, nicht nur beim abschließenden Weihnachtsfest. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern erklärt die ungeheure Popularität des Films.

Der achtjährige Ceddie Errol (Ricky Schroder) lebt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter (Connie Booth) in bescheidenen Verhältnissen in New York. Eines Tages taucht Mr. Havisham (Eric Porter), ein Abgesandter des Earl of Dorincourt (Alec Guinness), bei Mrs. Errol auf. Der Earl ist Ceddies Großvater; der Junge kennt ihn aber nicht, denn der adelsstolze alte Herr hatte sich seinerzeit von seinem Sohn Cedric losgesagt, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, wünscht Ceddies Großvater, dass sein Enkel nach England kommt, damit er als Erbfolger auf Schloss Dorincourt eine standesgemäße Erziehung erhält. Mrs. Errol willigt ein - unter einer Bedingung: Ihr Sohn soll nie erfahren, welche Abneigung der alte Herr gegen sie empfindet. Auf das Schloss darf sie nicht, sie wird stattdessen in der Nachbarschaft einquartiert. Ceddie, nun Lord Fauntleroy, ahnt nicht, wie es zwischen seiner Mutter und ihrem Schwiegervater steht. In seinen Augen ist der grantige alte Earl, der sich aus verletztem Stolz hinter einer Fassade versteinerter Gefühle verschanzt hat, der beste Großvater der Welt. Dieser wiederum gewinnt seinen Enkel rasch lieb; die frische Herzlichkeit des Jungen weckt in ihm Regungen, die für immer verschüttet zu sein schienen. Umso größer ist der Schock für den alten Herrn, als eine Frau auftaucht und behauptet, ihr Sohn sei der rechtmäßige Erbe des Titels...

'Little Lord Fauntleroy', im englischsprachigen Raum bis heute ein Klassiker der Jugendliteratur, wurde mehrfach verfilmt. Jack Golds stimmungsvolle Inszenierung erfreut mit prächtigen Dekors und beweist gleichermaßen Sinn für Rührung und Komik; Alec Guinness gelingt es unvergleichlich, die im Roman recht klischeehafte Figur des Earls Mensch werden zu lassen. Tatsächlich bezaubernd ist der damalige Kinderstar Ricky Schroder als Ceddie, nicht nur beim abschließenden Weihnachtsfest. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern erklärt die ungeheure Popularität des Films.

Darsteller:
Ricky Schroder (Ceddie Errol)
Alec Guinness (Earl of Dorincourt)
Connie Booth (Mrs. Errol)
Eric Porter (Mr. Havisham)
Colin Blakely (Hobbs)
Rachel Kempson (Lady Lorradaile)
Carmel McSharry (Mary)
Gerry Cowper (Mellon)
Antonia Pemberton (Dawson)
Rolf Saxon (Dick)
John Cater (Thomas)
Peter Copley (Reverend Muldaur)
Kate Harper (Minna)
Barry Jackson (Hustings)
Rohan McCullough (Lady Grace)
Edward Wiley (Ben Tipton)
Regie: Jack Gold
Kamera: Arthur Ibbetson
Musikalische Leitung: Allyn Ferguson
Buch: Blanche Hanalis

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