Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Di, 24.12. | 2:15-5:02 | SF2
Sciencefiction / Fantasy, USA/Neuseeland 2012
TOPFILM! Der Herr der Ringe tut es wieder! Peter Jacksons verfilmt J.R.R. Tolkiens viel gelesenes Meisterwerk in drei Teilen. „The Hobbit“ spielt in Mittelerde, 60 Jahre vor Tolkiens Romantrilogie „Der Herr der Ringe“, die Jackson und sein Filmteam als Blockbuster auf die Leinwand brachten.
Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) beginnt kurz vor seinem 111. Geburtstag mit der Aufzeichnung seiner Memoiren, die er seinem Neffen Frodo (Elijah Wood) hinterlassen will: 60 Jahre zuvor besucht ihn der Zauberer Gandalf (Ian McKellen) in seiner Hobbithöhle und will ihn dazu verleiten, eine abenteuerliche Reise zu unternehmen. Bilbo, der sein beschauliches Leben im Auenland geniesst, lehnt dankend ab.
Kurz darauf wird er eines Abends von 13 hungrigen Zwergen heimgesucht. Ihr Anführer ist Thorin Eichenschild (Richard Armitage), dessen Grossvater Thrór vom Ork Azog enthauptet wurde, nachdem der fürchterliche Drachen Smaug ihn und sein Volk aus ihrer angestammten Heimat, dem Berg Ereborn, vertrieben hatte. Thorin und seine Männer wollen nun zu ebendiesem Berg wandern, Smaug aus ihrem Reich vertreiben und den darin gelagerten Goldschatz zurückerobern. Bilbo soll ihnen als Meisterdieb Zutritt zum Berg verschaffen - als unauffälliger Hobbit scheint er für diese Arbeit prädestiniert. Nach anfänglichem Zögern packt den Hobbit die Abenteuerlust, und er schliesst sich der Truppe an.
Es beginnt eine abenteuerliche Mission durch eine Wildnis, die von Orks, tödlichen Wargen und dem unheimlichen Nekromanten bevölkert ist. Dabei entdeckt der bescheidene Bilbo Beutlin nicht nur, welch ungeahnter Scharfsinn und Mut in ihm stecken, sondern er kommt auch in den Besitz eines «Schatzes»: Dieser Ring ist so untrennbar mit dem Schicksal von Mittelerde verbunden, wie Bilbo es sich nicht einmal vorstellen kann.
Der «Film-Dienst» lobt: «Erzählerisch gelingt Jackson ein feinfühliger Brückenschlag zwischen dem Kindlich-Märchenhaften der Vorlage und dem episch-heroischen Atem des 'Herrn der Ringe', sodass der Film seiner literarischen Vorlage gerecht wird, zugleich aber auch ein stimmiges Prequel zur 'Ring'-Trilogie abgibt.» Jackson und seine Koautoren haben sich entschieden, Tolkiens Buch in drei Teilen zu verfilmen. Dadurch werden in vom Buch abweichenden oder erweiterten Erzählsträngen die Figuren und ihre Geschichten vertieft. Diese Abweichungen verweisen auf bereits bekannte Ereignisse in den «Herr der Ringe»-Filmen und halten die Spannungskurve über die drei Teile aufrecht.
In der Titelrolle überzeugt Martin Freeman als gemütlich spiessiger Hobbit, der sich mit der Zeit zum mutigen Abenteurer mausert. Dabei kommt es zu einem Zusammentreffen der ungewöhnlichen Art: Als Doktor Watson in der kultigen britischen «Sherlock»-Serie schlägt sich Martin Freeman mit den Kapriolen seines genialischen Freundes Sherlock, gespielt von Benedict Cumberbatch, herum - in «The Hobbit» begegnet ihm Cumberbatch als der grausame Necromant.
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