phoenix plus Kosovo - 25 Jahre Frieden?

Vor 25 Jahren, im Frühjahr 1999, beteiligte sich die Bundeswehr erstmals an einem Kampfeinsatz im Rahmen der NATO-Operation "Allied Force" in Kosovo. Dieser historische Einsatz markierte einen Wendepunkt in der deutschen Verteidigungspolitik und wurde als Notwendigkeit begründet, um humanitäre Katastrophen zu verhindern Ein Vierteljahrhundert später stellt sich die Frage: Hat sich der Einsatz gelohnt? Ist der Frieden in der Region stabil?

Phoenix hat eine Gruppe von jungen Kosovar:innen und Serb:innen nach Kumanovo in Nordmazedonien begleitet, wo vor 25 Jahren das militärische Abkommen unterzeichnet wurde, das den Weg für Frieden in der Region ebnete.

Seit dem Ende des Krieges am 10. Juni 1999 ist viel erreicht worden: Kosovo hat seine Unabhängigkeit erklärt, demokratische Strukturen wurden aufgebaut, und die internationale Gemeinschaft investiert kontinuierlich in den Frieden. Dennoch bleiben Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen bestehen, und die fragile Stabilität des Landes wird immer wieder auf die Probe gestellt.

Wie empfinden die jungen Erwachsenen die Spannungen zwischen ihren Ländern? Wie sehen die Bundeswehrsoldaten, die noch heute im Kosovo im Einsatz sind, die Lage? Und welche Verantwortung trägt die Politik?

Die Bilanz nach 25 Jahren macht deutlich, dass nachhaltiger Frieden mehr als militärische Interventionen und politische Abkommen benötigt: Langfristiges Engagement, Versöhnungsarbeit, wie das Treffen der jungen Kosovar:innen und Serb:innen, und das Aufzeigen einer wirtschaftlichen Perspektive für die Länder bleiben entscheidend.

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