Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin

Mi, 25.12.  |  2:55-4:40  |  SF1
Dolby Digital  Romanze, Deutschland/Österreich 1957
Sissi liebt zwar ihren Franz Joseph, hat aber Schwierigkeiten mit der Schwiegermutter. Nach einer Lungenerkrankung muss sie nach Madeira zur Kur. Zum Schluss aber schafft sie mit ihrer Herzlichkeit ein diplomatisches Glanzstück: Sie gewinnt die Sympathie der Italiener. Letzter Teil der «Sissi»-Saga.

Ein paar Jahre sind ins Land gegangen. Prinzessin Gisela, die kleine Tochter von Sissi (Romy Schneider), wächst heran. Weil Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) sehr beschäftigt ist, reist seine Gattin allein nach Ungarn. Dort gesteht ihr Graf Andrassy (Walther Reyer) seine Zuneigung. Zu Hause entdeckt unterdessen der Kaiser die durchaus vorhandenen Reize von Nené (Uta Franz), Sissis älterer Schwester. Doch beiderseits bleibt es beim Flirt. Auf der Heimreise trifft sich das Kaiserpaar in Bad Ischl. Dort stellen die Ärzte bei Sissi eine schwere, kaum heilbare Lungenkrankheit fest. Darauf fährt die Kaiserin zur Kur nach Madeira.

Zu Hause intrigiert inzwischen einmal mehr Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer), die stetig unzufriedene Schwiegermutter. Sie rät ihrem Sohn, sich für alle Fälle nach einer neuen, einer gesunden Frau umzusehen. Doch für ein Mal nimmt Franz Joseph energisch Partei und weist die Mutter in ihre Schranken. Sissi gesundet. Und auf der Heimreise gelingt ihr ein diplomatisches Bravourstück: Dank ihrer unbekümmerten Herzlichkeit und Mutterliebe bringt sie die feindseligen Italiener auf ihre und damit auch auf des Kaisers Seite.

Hätte Romy Schneider bestimmen können, so wäre die dritte Folge der «Sissi»-Filme nicht mehr entstanden. Sie hatte genug von der kaiserlichen Zuckerpuppe, hatte es satt, schon mit 18 Jahren nur auf eine einzige Rolle fixiert zu sein. Mutter Magda aber, Filmkollege Karlheinz Böhm und selbstverständlich der erfolgreiche Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Ernst Marischka wollten unbedingt weitermachen. Einer solchen Übermacht beugte sich die gefeierte Debütantin, allerdings zum letzten Mal. Für eine vierte Folge liess sich Romy Schneider selbst mit der verlockenden Gage von einer Million Mark nicht mehr überreden.

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