SRF bi de Lüt Heimweh

Do, 12.12.  |  5:15-6:00  |  SF2
Unterhaltung, Kosovo/Dänemark/USA/Schweden/Albanien/Schweiz 2018
Das neue Format «SRF bi de Lüt - Heimweh» begleitet Rückkehrerinnen und Rückkehrer auf ihrer Reise retour in die Heimat. In der vierten und letzten Folge erklären die Franziskaner-Schwestern, dass ihre wahre Heimat nicht das Kloster, sondern Gott im Himmel sei.

Schwester Stefanie ist nach Jahrzehnten auf Mission in Afrika wieder im Mutterhaus, im Kloster Baldegg. Doch ihre letzte Station sei dies nicht, sagt die 88-jährige Ordensfrau: «In der Religion hat man eine noch grössere Heimat. Im Alter spürt man das Bedürfnis, in den Himmel zu kommen.» Und auch ihre Kollegin, Schwester Winfrieda, 85, ist dankbar, dass sie nicht mehr in Afrika für die Mission arbeiten muss, sondern Stille im Kloster geniessen kann. «So kann man sich besser vorbereiten auf den Tod. Jetzt sind wir an der Reihe, jetzt können wir erlöst werden.»

Lukas Zurbriggen, 33, blüht in seinem Heimatdorf Saas-Almagell VS auf. Er hat seinen Kaderjob bei einer Grossbank und seine Wohnung in Zürich gekündigt, um im Wallis mit seiner Freundin Silvia zusammenzuziehen. Sie verbringen viel gemeinsame Freizeit, zum Beispiel auf der Jagd, Lukas' grossem Hobby. Doch Silvia bekommt Gewissensbisse: «Ich bin mir nicht sicher, ob wir das Recht haben, Tiere zu töten.»

Sina Arnold vergiesst einige Tränen. Ihre Eltern und ihre Schwestern reisen zurück in die USA, wo die Familie seit acht Jahren lebt. Die 18-jährige Sina hat sich entschieden, alleine in ihrer Heimat Unterschächen UR zu bleiben und beginnt eine Lehre als Tierarztassistentin. An ihr einsames Leben im Schächental muss sie sich zuerst gewöhnen. «Aber wer nie Abschied nimmt, hat auch keine Gelegenheit, etwas Neues anzufangen.»

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