Tatort: Und immer gewinnt die Nacht Spielfilm
Mi, 15.01. | 1:40-3:15 | NDR
Serie/Unterhaltung
Im Hafen wird die Leiche eines Mannes gefunden. Liv Moormann und Linda Selb finden heraus: Der Tote war Arzt - und was für einer! Ein Gutmensch, ein Samariter, einer, der pro bono die Armen der Stadt behandelte, ein Helfer mit großen Idealen. Und nun liegt er hier, hingerichtet, auf einem staubigen Hafenkai, überfahren und mit eingeschlagenem Schädel. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der brutalen Tat? Wessen Wut und Hass hat sich hier entladen?
Zunächst wird kein Motiv erkennbar, die Spuren im Umfeld des Toten laufen ins Leere. Moormann und Selb ermitteln akribisch weiter und finden eine Reihe von Verdächtigen: die Arzthelferin Kirsten Beck, die Aktivistinnen Ann Gelsen und Vicky Aufhoven und Charlotte Aufhoven, die Chefin eines einst noblen Familienunternehmens. Sie alle haben viel zu verbergen, denn sie haben viel zu verlieren.
Auch die Besatzung eines neben dem Tatort ankernden Frachters schweigt beharrlich. Das ist der Einsatz für den Dänen Mads Andersen, der versucht, auf dem Frachter anzuheuern und so zu weiteren Informationen zu kommen. Doch dieses Mal kann er weder Kapitän noch Besatzung von sich überzeugen. Die Situation eskaliert und Mads Andersen gerät in ernsthafte Gefahr. Außerdem muss er seinen ganz eigenen Kampf gegen Schatten aus der Vergangenheit führen.
Dieser "Tatort" verhandelt das Verhältnis von Pflichtbewusstsein und Lebensglück, beschäftigt sich mit Schuld und Sühne und ist ein Plädoyer für die innere Freiheit eines jeden Einzelnen.
Darsteller:
Jasna Fritzi Bauer (Liv Moormann)
Luise Wolfram (Linda Selb)
Dar Salim (Mads Andersen)
Anna Bachmann (Ann Gelsen)
Franziska von Harsdorf (Vicky Aufhoven)
Karoline Eichhorn (Charlotte Aufhoven)
Markus Knüfken (Dr. Björn Kehrer)
Ernst Stötzner (Claas-Heinrich Aufhoven)
Issa Khattab (Adil Helveg)
Lisa Jopt (Kirsten Beck)
Nicolas Garin (Sergej Paljukin)
Henrik Vestergaard (Aksel Laudrup)
Frank Auerbach (Poffalla)
Holger Spengler (Obdachloser)
Ole Bramstedt (Hendrik Gelsen)
Regie: Oliver Hirschbiegel
Drehbuch: Christian Jeltsch
Kamera: Leah Striker
Musikalische Leitung: Sebastian Fillenberg
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