Wunderschön! Südliches Sardinien Moderation: Tamina Kallert

Fr, 31.01.  |  20:15-21:45  |  SWR
Untertitel/VT Stereo 
Strandurlaub auf Sardinien: Der Süden bietet fantastische Strände und Buchten, ohne dass Betonbauten die Aussicht versperren. Doch die Region hat noch mehr zu bieten: Tamina Kallert entdeckt die jahrtausendealte, großartige Kultur der zweitgrößten Mittelmeerinsel in der lebendigen Inselhauptstadt Cagliari, aber auch dort, wo die geheimnisvollen Nuraghen seit Jahrtausenden stehen. Sie reitet, taucht, klettert und probiert ausgiebig die besonders ursprüngliche sardische Küche. Im Südwesten der Insel wandert sie an der Costa Verde, der "grünen Küste".

Strandurlaub auf Sardinien: Der Süden bietet fantastische Strände und Buchten, ohne dass Betonbauten die Aussicht versperren. Doch die Region hat noch mehr zu bieten: Tamina Kallert entdeckt die jahrtausendealte, großartige Kultur der zweitgrößten Mittelmeerinsel in der lebendigen Inselhauptstadt Cagliari, aber auch dort, wo die geheimnisvollen Nuraghen seit Jahrtausenden stehen. Sie reitet, taucht, klettert und probiert ausgiebig die besonders ursprüngliche sardische Küche. Im Südwesten der Insel wandert sie an der Costa Verde, der "grünen Küste". In der Nähe von Mandas lernt sie eine Agriturismo-Anlage kennen - die italienischen Version, Urlaub auf dem Bauernhof zu machen.

Hirtentradition der Sarden
Die sardische Küche ist bodenständig und geprägt durch die lange Hirtentradition der Region. Bereits vor über 3.000 Jahren sind dort viele beliebte Käsesorten entstanden, wie der Fiore Sardo, übersetzt sardische Blume. Auch der bekannte Peccorino Sardo hat seinen Ursprung auf der Insel. Tamina Kallert macht einen Ausflug zu einem Ziegenhirten, der in einer traditionellen Hütte Ziegenkäse räuchert. Für seine Gäste hat er ein halbes Milchschwein gegrillt und einen typisch sardischen Spieß, der mit Innereien zubereitet wird.

Die Nuraghenkultur
Schon vor 4.000 Jahren gab es auf Sardinien hoch entwickelte Kulturen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Besonders interessant und geheimnisvoll sind die Nuraghen, prähistorische Turmbauten, die der Wissenschaft bis heute Rätsel aufgeben. Die Steine sind wie bei Trockenmauern ohne Mörtel aufeinandergestapelt. Man weiß nicht, wofür sie vor so langer Zeit gebaut wurden. Aber es gibt heute noch mehrere tausend solcher Bauwerke auf Sardinien.

Musikalische Steine
Töne erzeugen mit Kalk oder Basalt? Den Stein schwingen lassen, das konnte der sardische Künstler Pinuccio Sciola. 2014 eröffnete er den Giradino Sonoro, seinen Klanggarten in San Sperate. Hier kann man 700 Skulpturen sehen, meterhohe Monolithe, die er auf seine unnachahmliche Art bearbeitet hat. In Deutschland stehen seine Kunstwerke in acht großen Städten.

Moderation: Tamina Kallert
Autor: Alice Tschöke

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