Heiter bis tödlich - Hauptstadtrevier (30) Bretter, die die Welt bedeuten

Fr, 31.01.  |  12:10-13:00  |  RBB
Untertitel/VT Stereo  2014
In einem Berliner Boulevard-Theater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen - vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen?

In einem Berliner Boulevardtheater wird ein Schauspieler bei laufender Vorstellung auf der Bühne erschossen, und zwar vor den Augen von Johannes Sonntag und Marianne Klug, die beide im Publikum sitzen. Ein Versehen des Inspizienten? Ein Selbstmord des Schauspielers, der einen möglichst theatralischen Abgang wählen wollte? Oder wurde die Vorstellung dazu benutzt, jemanden umzubringen?

Johannes und Julia wundern sich, dass in dem Theater eine echte Waffe als Requisit verwendet wird, die auch noch mit scharfer Munition geladen war. Der junge Inspizient David Droeschner kann sich das nicht erklären, er hatte Platzpatronen eingesetzt. Doch der Waffenschrank hinter der Bühne ist nicht verschlossen, jeder Mitarbeiter des Theaters könnte die Patronen ausgewechselt haben.

Hatte der Schütze, der Schauspieler Wiglef von Branskow, ein Motiv, das Opfer umzubringen? Doch von Branskow hegte keinen Groll gegen seinen Kollegen, der seit Jahren keine großen Rollen mehr bekam und als depressiv und alkoholabhängig galt.

Eigentlich hätte der populäre Fernsehschauspieler Christoph Probst auf der Bühne stehen sollen. Das Opfer war kurzfristig für ihn eingesprungen. Der Anschlag galt also Probst, der das kleine Theater seit einigen Jahren leitet. Wer wollte ihn töten?

Die Ermittler finden heraus, dass von Branskow mehr ist, als nur ein einfaches Mitglied des Ensembles: Bis vor sieben Jahren betrieb er die Avantgardebühne, doch er musste an Probst verkaufen, der das Theater vor der Pleite bewahrte. Jetzt bestimmen populäre Boulevardstücke das Programm.

Auch die altgediente Schauspielerin Susanne Minski muss sich sagen lassen, dass sie nur als Zweitbesetzung infrage kommt, während die junge, unerfahrene Maskenbildnerin Angelique, mit der Probst liiert ist, ihren Part spielen soll. Probst nutzt seine Position als Theaterleiter aus, wo er nur kann. Die Befindlichkeiten der anderen scheinen ihm egal zu sein.

Darsteller:
Thomas Lawinky (Wiglef von Branskow)
François Goeske (David Droeschner)
Nike Martens (Angelique Bollmann)
Pierre Kiwitt (Tobias Müller)
Friederike Kempter (Julia Klug)
Matthias Klimsa (Johannes Sonntag)
Kirsten Block (Marianne (Mutter von Julia))
Torsten Michaelis (Jürgen (Vater von Julia))
Oliver Bender (Patrick Klug)
Julia Becker (Elke Büning)
Floriane Daniel (Nadja Bock)
Hannes Wegener (Transvestit Karla)
Pauline Böttcher (Kleinkind Ellie Klug)
Alexandra Maria Surholt (Susanne Minski)
Thomas Schmuckert (Christoph Probst)
Regie: Bodo Schwarz
Kamera: Heiko Mertens

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