Der Russe ist einer, der Birken liebt Nach dem gleichnamigen Roman von Olga Grjasnowa
Mit einer großartigen Aylin Tezel, bekannt von „Tatort“-Dortmund …
Mascha ist eine junge jüdische Frau, die Ende der 90erJahre aus dem aserbaidschanischen Bürgerkrieg nach Deutschland kam. Nach dem unerwarteten Tod ihres Freundes beginnt sie ein neues Leben in Tel Aviv. Doch bald muss sie erkennen, dass man nicht für immer vor sich selbst davonrennen kann ...

Mascha ist wild und laut, kompromisslos und schlagfertig. Frisch verliebt ist sie gerade mit ihrem Freund Elias zusammen gezogen. Doch als der plötzlich stirbt, gerät ihr Leben aus den Fugen.
Mascha, die neben dem Studium als Simultanübersetzerin jobbt, setzt sich in ein Flugzeug nach Israel und beginnt dort ein neues Leben. Sie findet eine neue Liebe, wird aber schließlich von ihrem fluchtartig zurückgelassenen Leben eingeholt.
Denn Mascha ist Mitte der 90er-Jahre mit ihren Eltern aus dem aserbaidschanischen Bürgerkrieg nach Deutschland gekommen. Als angehende Dolmetscherin spricht sie zwar fünf Sprachen fließend, nur über ihre eigene Geschichte, über die Geflüchtete in ihr, spricht die junge Jüdin nie. Ihr Freundeskreis in Deutschland ist multikulturell, feiert regelmäßig ausgelassen und kontert den allgegenwärtigen Alltagsrassismus mit böser Ironie. Doch Elias' Tod bringt ihre verdrängten Kindheitstraumata des aserbaidschanischen Bürgerkriegs in Baku wieder an die Oberfläche - ganz gleich, wohin Mascha auch zu fliehen versucht.
"Der Russe ist einer, der Birken liebt" basiert auf dem gleichnamigen Romandebüt von Olga Grjasnowa. Regisseurin Pola Beck hat aus Grjasnowas Bestseller einen emotional fesselnden und kraftvollen Spielfilm gemacht, der seine Weltpremiere 2022 auf dem Filmfest München in der Reihe "Neues Deutsches Kino" feierte.
Darsteller:
Aylin Tezel (Mascha)
Sohel Altan Gol (Cem)
Slavko Popadic (Elias)
Yuval Scharf (Tal)
Bardo Böhlefeld (Sami)
Marc Fischer (Prof. Windmühle)
Zeljka Preksavec (Krankenschwester Irina)
Aleksandar Jovanovic (Dr. Weber)
Dennis "Koore" Kuhnert (Mann im Club)
Kamera: Juan Sarmiento G.
Schnitt: Philipp Thomas
Regie: Pola Beck
Drehbuch: Burkhardt Wunderlich
Musik: Johannes Repka
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