Drachenläufer Spielfilm USA 2007 (The Kite Runner)

Mi, 12.03.  |  20:15-22:15  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2007

MITTWOCH & FREITAG: Erstausstrahlungen auf arte im März 2025: Die Filme, die Sendetermine.

Amir, der Sohn eines einflussreichen Geschäftsmannes, wächst in den 1970er Jahren in Kabul auf. Sein bester Freund ist Hassan, der Sohn des Hausdieners. Hassan vergöttert Amir, gemeinsam gehen die beiden durch dick und dünn. Doch eines Tages wird Amir Zeuge, wie sein Freund aufgrund ethnischer Vorurteile von einer Bande älterer Jugendlicher drangsaliert und brutal vergewaltigt wird. Die persönliche Hilflosigkeit und das Schuldgefühl, Hassan nicht geholfen zu haben, belasten Amir sein weiteres Leben lang, das ihn gemeinsam mit seinem Vater auf der Flucht vor den Russen nach Amerika führt.

Im Kabul des Jahres 1978 sind die beiden Jungen Amir (Zekeria Ebrahimi) und Hassan (Ahmad Khan Mahmoodzada) allerbeste Freunde. Amir ist der einzige Sohn von "Baba" (Homayoun Ershadi), einem einflussreichen und stolzen Geschäftsmann, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält - sei es politisch oder privat. Hassan, analphabetischer Sprössling des langjährigen Hausangestellten Ali (Nabi Tanha), gehört wie sein Vater zu den Hazara, einer Ethnie, die immer wieder Diskriminierungen ausgesetzt ist. So auch nach dem erfolgreichen Ende eines Drachenflieger-Wettbewerbs, als Hassan von einer Gruppe älterer Jugendlicher unter Führung des brutalen Assef (Abdul Salam Yusoufzai) in eine Gasse abgedrängt, verprügelt und vergewaltigt wird.

Amir, der aus einem Versteck heraus die Untat beobachtet, hat zu viel Angst, um einzuschreiten und seinem Freund zu Hilfe zu eilen. Von Schuldkomplexen geplagt, veranlasst der Junge daraufhin durch einen fingierten Diebstahl, dass Hassan und sein Vater das Haus verlassen müssen. Kurz danach marschieren die Russen in Afghanistan ein. Amir und sein Vater werden zur Flucht gezwungen.

In San Francisco beginnen sie schließlich ein neues Leben. "Baba" findet Arbeit in einer Werkstatt, sein mittlerweile erwachsener Sohn (Khalid Abdalla) setzt sich mit seinem Berufswunsch durch, besucht das College und wird Schriftsteller. Außerdem heiratet er die hübsche und verständnisvolle Immigrantin Soraya (Atossa Leoni), Tochter eines einstmals ranghohen afghanischen Generals. Das Leben scheint es gut mit ihm zu meinen, bis eines Tages das Telefon klingelt: Rahim Khan (Shaun Toub), ein guter alter Freund seines inzwischen verstorbenen Vaters, bittet Amir, nach Afghanistan zurückzukommen: "Es gibt eine Möglichkeit, es wiedergutzumachen", sind seine Worte. Als Amir wenig später in Kabul eintrifft, liegt eine gefährliche, sehr persönliche Mission vor ihm, die sein Leben für immer verändern wird.

Darsteller:
Khalid Abdalla (Amir)
Atossa Leoni (Soraya)
Shaun Toub (Rahim Khan)
Zekeria Ebrahimi (Amir (jung))
Ahmad Khan Mahmoodzada (Hassan (jung))
Said Taghmaoui (Farid)
Homayoun Ershadi (Baba)
Ali Danish Bakhty Ari (Sohrab)
Nabi Tanha (Ali)
Elham Ehsas (Assef (jung))
Bahram Ehsas (Wali)
Tamim Nawabi (Kamal)
Qadir Farookh (General Taheri)
Abdul Salam Yusoufzai (Assef)
Regie: Marc Forster
Drehbuch: David Benioff
Kamera: Roberto Schaefer
Musikalische Leitung: Alberto Iglesias

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