Polizeiruf 110: Inklusive Risiko Spielfilm DDR 1984
Mo, 07.04. | 23:30-0:40 | RBB
1984
Freddy ist 18 Jahre alt und fühlt sich weder von seinen Eltern noch von den Kollegen verstanden. Ständig hat er Streit mit seinem Stiefvater, der ihn wie einen kleinen Jungen behandelt. Auch die Kollegen nehmen ihn nicht ernst und hänseln ihn wegen seines Asthma-Leidens. Freddy will weg von zu Hause und allen beweisen, was in ihm steckt. Ziel seiner Wünsche ist das Häuschen seines alten Freundes Kulle. Darin möchte er zusammen mit seiner Freundin Helga die Wärme und Geborgenheit finden, die er bei den Eltern so sehr vermisst. Kulle ist vorbestraft, hat sich aber von seiner Vergangenheit gelöst. Ohne es zu wollen, gibt er Freddy ein paar Tipps aus seiner reichhaltigen kriminellen Vergangenheit. Dieser will sie für einen großen Coup nutzen. Hauptmann Fuchs kann Freddys Plan zwar nicht vereiteln, rettet ihm aber letztlich das Leben. Hochgewachsen, mit charaktervollen Gesichtszügen und ausdrucksstarker Stimme ist Stefan Lisewski vor allem Theaterbegeisterten, aber auch Film-, Fernseh- und Hörspielfreunden ein Begriff. Noch heute spielt Lisewski in Inszenierungen des Berliner Ensembles, mit dem er seit 1957 künstlerisch verbunden ist. Seine Auftritte vor der Kamera waren wegen seiner umfangreichen Arbeit für das Theater eher selten und klein, aber stets prägnant und überzeugend. Rollen wie sein Jupp König in "Das Lied der Matrosen", der Riese Otto 1979 in der TV-Serie "Spuk unterm Riesenrad" oder die des Hausmeisters Kegel 1983 in der TV-Serie "Spuk im Hochhaus" begeisterten einst vor allem junge Zuschauer.
Darsteller:
Peter Borgelt (Hauptmann Fuchs)
Petra Dobbertin (Helga)
Stefan Lisewski (Hermann Zieske)
Fred Delmare (Kulle)
Hans-Georg Körbel (Leutnant Schulz)
Heidemarie Wenzel (Traudel Zieske)
Dirk Nawrocki (Freddy)
Regie: Thomas Jacob
Kamera: Horst Klewe
Musikalische Leitung: Arnold Fritzsch
Buch: Thomas Jacob
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