Es wird in den Straßen von Wien gekämpft. In der Stadt gibt es weder Verkehrsmittel noch Telefon, dafür Ausgehverbote, Standrecht und Willkür und doch erfolgt aus diesem Chaos ein politischer Aufbruch ohnegleichen: Beherzte Frauen und Männer finden über Kampflinien und Trümmer hinweg zueinander, gründen die demokratischen Parteien, errichten den überparteilichen Gewerkschaftsbund. Eine Woche nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes hat Wien bereits einen neuen demokratischen Bürgermeister - Theodor Körner. Und wenige Tage später, am 27. April, ruft Karl Renner von der Rampe des Parlaments die Zweite Republik aus.
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