Die Helfer der Kriegsreporter Warum im Krieg Journalisten auf lokale Fixer angewiesen sind

Di, 29.04.  |  18:00-18:30  |  Phoenix
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Ostukraine, März 2024: Der renommierte Fotograf Dominic Nahr ist in der hart umkämpften Frontstadt Tschasiw Jar unterwegs. Zerbombte Häuser säumen die Strassen, in der Ferne sind Einschläge zu hören. Die kleine Gruppe hastet von einer Ruine zur nächsten. Immer an Dominic Nahrs Seite: der lokale Fixer Kostia. «Ohne Fixer könnte ich meinen Job nicht machen», sagt Dominic Nahr

Als Russland Kate Rusetskas und Kostia Karnozas Heimatstadt Dnipro angreift, ist beiden sofort klar, dass sie etwas dagegen tun wollen. Der Ex-Soldat und die Kuratorin beschliessen, die Tausende von internationalen Journalisten, die ins Land strömen, zu unterstützen. Sie recherchieren Geschichten, fahren an die Frontlinie und übersetzen bei Interviews mit traumatisierten Landsleuten. Ihre Geschichten stehen stellvertretend für das Schicksal vieler ukrainischer Fixer. Ehemalige Piloten, Fernfahrer, Journalisten und Künstler setzen ihre lokalen Kenntnisse ein, um Kriegsreportern unentbehrliche Hilfe zu leisten.

«NZZ Format» bietet einen persönlichen Einblick in das Leben von Kate und Kostia und begleitet sie in ihrem gefährlichen Alltag. Sie erzählen, wie es ist, ständig mit dem Leid der Bevölkerung konfrontiert zu sein, und warum sie befürchten, dass die Ukraine bald aus den internationalen Schlagzeilen verschwindet. «Vielleicht wird das schwindende Interesse des Westens das erste Zeichen sein, dass wir diesen Krieg verlieren», sagt Kostia Karnoza

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