M - Eine Stadt sucht einen Mörder Spielfilm Deutschland 1931

Sa, 03.05.  |  0:25-2:10  |  BR
Stereo  1931

TOPFILM vom Regiemeister Fritz Lang. Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung Berlins in Angst und Schrecken.

Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch wieder gelingt es dem Killer zu entkommen.

Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Bild: Sender
Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Bild: Sender
Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Die Polizei versucht vergeblich, den Mörder zu fassen. Als Beckert erneut zuschlägt und sich in einem anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen wendet, bricht eine Massenhysterie aus: Jeder verdächtigt jeden. Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, setzt Himmel und Hölle in Bewegung.

Hans Beckert (Peter Lorre), ein Lustmörder, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, führt rein äußerlich das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er. Als Beckert erneut zuschlägt und sich in einem anonymen Bekennerbrief sogar an die Zeitungen wendet, bricht eine Massenhysterie aus, jeder verdächtigt jeden.

Kommissar Karl Lohmann (Otto Wernicke) von der Mordkommission setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um den Täter zu fassen. Seine permanenten Razzien in einschlägigen Etablissements führen jedoch nicht zum Erfolg, schrecken aber die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien, Einbrüche und Diebstähle unter dem großen Polizeiaufgebot nicht mehr ungestört durchführen können.

Der "Schränker" (Gustaf Gründgens), ein respektabler, wegen mehrfachen Totschlags gesuchter Ganove, setzt sich mit den führenden Köpfen verschiedener Verbrecherorganisationen zusammen und schlägt vor, dass die Unterwelt die Angelegenheit selbst in die Hand nimmt. Die Organisation der Bettler überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem Beckert sich verfängt, nachdem ein blinder Straßenhändler (Georg John) ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkannt hat.

In einem improvisierten Gerichtsverfahren tritt der Kindermörder vor das Tribunal der Unterwelt und versucht verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge. Als die aufgebrachten Ganoven den Psychopathen lynchen wollen, erscheint die Polizei.

Darsteller:
Peter Lorre (Hans Beckert)
Gustaf Gründgens (Schränker)
Otto Wernicke (Inspektor Karl Lohmann)
Paul Kemp (Taschendieb)
Theo Lingen (Bauernfänger)
Ellen Widmann (Frau Beckmann)
Inge Landgut (Elsie Beckmann)
Theodor Loos (Inspektor Groeber)
Georg John (blinder Luftballonverkäufer)
Ernst Stahl-Nachbaur (Polizeichef)
Friedrich Gnaß (Franz, der Einbrecher)
Fritz Odemar (der Betrüger)
Franz Stein (Minister)
Rudolf Blümner (Beckerts Verteidiger)
Karl Platen (Nachtwächter)
Rosa Valetti (Elisabeth Winkler)
Regie: Fritz Lang
Drehbuch:
Thea von Harbou
Fritz Lang
Kamera: Fritz Arno Wagner
Musikalische Leitung: Edvard Grieg

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