Rapa (1/6) Spanien 2022

Do, 13.02.  |  21:40-22:30  |  ARTE
Zweikanalton  Serie/Unterhaltung, 2022
Dichter Nebel hängt über den Gipfeln der galicischen Sierra, einer rauen Bergregion am Nordwestzipfel Spaniens. Der Wanderer Tomás ist überzeugt, allein auf weiter Flur zu sein. Doch plötzlich entdeckt er eine schwer verletzte Frau, die mit letzter Kraft ein paar kaum verständliche Wort hervorbringt. Es handelt sich um die Bürgermeisterin der Kleinstadt Cedeira, Amparo Seoane, die wenig später ihren Verletzungen erliegt. Während die Polizei politische Motive hinter dem Mord vermutet, beginnt Tomás, von Beruf Lehrer für spanische Literatur, auf eigene Faust zu recherchieren …

Bei einer Wanderung in den Bergen Galiciens findet der Lehrer Tomás die Bürgermeisterin Amparo Seoane schwer verletzt am Boden liegend. Amparo amtiert in der Stadt Cedeira an der nordwestspanischen Atlantikküste seit 30 Jahren als Lokalmatadorin mit einer stabilen Mehrheit. Es gelingt Tomás, ein Auto anzuhalten und sie ins Krankenhaus zu bringen. Dort verstirbt sie kurz darauf - wie sich herausstellt, wurde sie erschlagen.

Ihre letzten Worte geben Rätsel auf und deuten auf Probleme mit einem „Moucho“ und auf den Orts- oder Familiennamen Castro hin. Amparos Tochter Dubra erklärt Tomás, der spontan die Familie der Toten aufsucht, dass „Moucho“ der galicische Spitzname ihres Bruders Samuel ist. Wegen seiner psychischen Beeinträchtigung lebt er im Haus der Mutter. 

Die Polizeimeisterin Maite aus Cedeira wird mit den Ermittlungen betraut; eine Spur führt sie, jedoch noch ohne Tatverdacht, zu der drogenabhängigen Paquita, der Amparo jeden Monat Geld überwiesen hat. 

Da Tomás glaubt, am Mordtag im Nebel streitende Stimmen gehört und ein helles Auto gesehen zu haben, konzentrieren sich die Ermittlungen zunächst darauf, wer zum Tatzeitpunkt in den Bergen unterwegs gewesen sein könnte. Maite ermittelt den Oppositionsführer Maneiro und die Physiotherapeutin Norma als Verdächtige. Aber ihr ist noch nicht klar, inwiefern der Streit um ein geplantes Bergbauprojekt eine Rolle spielt, das von Amparo befürwortet und von Umweltschützern wie Maneiro abgelehnt wurde. Unterdessen lässt es Tomás keine Ruhe, dass er nicht verstanden hat, was Amparo ihm mitteilen wollte … 

Darsteller:
Javier Cámara (Tomás)
Mónica López (Maite)
Lucía Veiga (Norma)
Toni Salgado (Eliseo)
Eva Fernández (Dubra)
Ricardo de Barreiro (Samuel)
Mabel Rivera (Amparo Seoane)
Berta Ojea (Balbina)
Adrián Ríos (Bolaño)
Jorge Bosch (Segura)
César Cambeiro (Maneiro)
Paula Morado (Paquita)
Regie: Jorge Coira
Drehbuch:
Pepe Coira
Fran Araújo
Kamera: Jose Luis Bernal
Musikalische Leitung: Xavi Font

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