Tatort: Grenzfall Spielfilm Österreich 2015

Mo, 10.03.  |  22:00-23:30  |  HR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2015
Österreichs Ermittler: Adele Neuhauser schlüpft in die Rolle der ausgebrannten, alkoholgefährdeten und doch irgendwie menschlichen Bibi Fellner, die sich gemeinsam mit Harald Krassnitzer auf Spurensuche begibt. Moritz Eisner ist seit 17. Januar 1999 im Einsatz. Bild: ORF
Österreichs Ermittler: Adele Neuhauser schlüpft in die Rolle der ausgebrannten, alkoholgefährdeten und doch irgendwie menschlichen Bibi Fellner, die sich gemeinsam mit Harald Krassnitzer auf Spurensuche begibt. Moritz Eisner ist seit 17. Januar 1999 im Einsatz. Bild: ORF
1968 kehrt ein junger Österreicher eines Nachts vom Fischen am Grenzfluss Thaya nicht mehr heim. Der Vorfall bleibt ungeklärt, denn die Behörden in der benachbarten CSSR verweigern jegliche Auskunft über das Verschwinden des Mannes. Als dessen Sohn, ein hartnäckiger Reporter, den mysteriösen Fall Jahrzehnte später aufklären will, wird er unversehens in einen Mord verwickelt. Bei ihren Ermittlungen unternehmen Bibi Fellner und ihr Vorgesetzter Moritz Eisner eine Zeitreise zurück in die Ära des Kalten Kriegs.

Niederösterreich, in den späten 1960er-Jahren. Ein junger Mann geht nachts zum Fischen an die Thaya, Grenzfluss zur damaligen Tschechoslowakei. Es fallen Schüsse, doch die Behörden des sozialistischen Nachbarlandes bestreiten einen Zwischenfall an der Grenze. Der Mann kehrt nicht wieder heim.

Jahrzehnte später rollt sein Sohn Max (Harald Windisch), ein Journalist, die Geschichte wieder auf. Zur gleichen Zeit wird die Leiche eines 45-jährigen Tschechen namens Radok aus der Thaya gefischt. Ein Zufall? Für Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) kommt der merkwürdige Fall, der sie vor der Aufarbeitung langweiliger Aktenberge bewahrt, wie gerufen.

Während der Chefinspektor herausfindet, dass Radok ermordet wurde, nimmt seine Kollegin erst einmal ein unfreiwilliges Bad im Fluss. Der Reporter Max zieht sie aus dem eiskalten Wasser und weiht die staunende Kommissarin in die Recherchen über seinen verschollenen Vater ein: Zur Zeit des Prager Frühlings lockte der tschechoslowakische Geheimdienst Republikflüchtlinge mit einer fiktiven Grenze in die Falle.

Der heimtückische Plan funktionierte aber nur dank der Kooperation junger Österreicher, die dabei eine unrühmliche Rolle spielten. Offenbar wollte Radok die einstigen Kollaborateure nun zur Rechenschaft ziehen. Musste er deswegen sterben?

Darsteller:
Harald Krassnitzer (Moritz Eisner)
Adele Neuhauser (Bibi Fellner)
Hubert Kramar (Ernst Rauter)
Thomas Stipsits (Manfred Schimpf)
Harald Windisch (Max Ryba)
Charly Rabanser (Fritz Gassinger)
Karoline Zeisler (Maria Strohmayer)
Lukas Resetarits (Josef Karger)
Isabel Karajan (Dani Karger)
Michael Fuith (Kurz)
Andrea Clausen (Archäologin)
Marcel Mohab (Assistent Schmiedt)
Darina Dujmic (Ester Tomas)
Gideon Singer (Direktor Husak)
Günter Franzmeier (Prof. Kreindl)
Regie: Rupert Henning
Drehbuch: Rupert Henning
Kamera: Josef Mittendorfer
Musikalische Leitung: Kyrre Kvam

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