Tatort: Angezählt Spielfilm Österreich 2013

Mi, 12.03.  |  22:00-23:25  |  SWR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2013
Österreichs Ermittler: Adele Neuhauser schlüpft in die Rolle der ausgebrannten, alkoholgefährdeten und doch irgendwie menschlichen Bibi Fellner, die sich gemeinsam mit Harald Krassnitzer auf Spurensuche begibt. Moritz Eisner ist seit 17. Januar 1999 im Einsatz. Bild: ORF
Österreichs Ermittler: Adele Neuhauser schlüpft in die Rolle der ausgebrannten, alkoholgefährdeten und doch irgendwie menschlichen Bibi Fellner, die sich gemeinsam mit Harald Krassnitzer auf Spurensuche begibt. Moritz Eisner ist seit 17. Januar 1999 im Einsatz. Bild: ORF
Der Hilferuf auf ihrem Handy erreicht Bibi Fellner nicht, weil die Rufnummer anonym ist und sie deshalb das Gespräch wegdrückt. Unmittelbar danach wird die Anruferin, eine bulgarische Ex-Prostituierte, das Opfer eines grausamen Mordanschlags. Der Fall trifft Bibi Fellner mitten ins Herz. Für sie stürzt eine Welt ein, und sie ist wie von Sinnen. Denn sie hatte fest versprochen, die Frau nach ihrer Aussage vor Gericht vor ihren Verfolgern zu beschützen.

Der Hilferuf auf ihrem Handy erreicht Bibi Fellner (Adele Neuhauser) nicht, weil die Rufnummer anonym ist und sie deshalb das Gespräch wegdrückt. Unmittelbar danach wird die Anruferin, eine bulgarische Ex-Prostituierte, das Opfer eines grausamen Mordanschlags. Als sie auf der Straße eine Zigarette raucht, besprüht sie ein Junge von seinem BMX-Rad aus plötzlich mit einer benzingefüllten Spielzeug-Pumpgun. Die Frau steht sofort in Flammen.

Schlagartig begreift Bibi Fellner, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt worden ist, als sie mit ihrem Partner Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) am Tatort vor einem Wiener Bowlingcenter eintrifft. Sie wird kreidebleich, denn aus ihrer Zeit bei der Sitte kennt sie das Opfer, die schwerverletzte Yulya Bakalova (Milka Kekic).

Eine Augenzeugin entdeckt unter den Zuschauern den Täter. Doch der kleine, unscheinbare Junge hält Chefinspektor Moritz Eisner sofort einen Zettel aus seinem Portemonnaie entgegen: "Ich bin Ivo. Ich bin zwölf Jahre alt. Im Sinn § 74 StGB ist unmündig. Darf nicht strafen." Weil er beharrlich schweigt und niemand weiß, wer seine Angehörigen sind, wird er zunächst in einem Heim für sozial geschädigte Kinder untergebracht. Doch von dort flieht er noch in der ersten Nacht.

Der Fall trifft Bibi Fellner mitten ins Herz. Als sie die Nachricht erhält, dass Yulya ihren schweren Verbrennungen erlegen ist, stürzt für sie eine Welt ein, und sie ist wie von Sinnen. Denn sie hatte fest versprochen, Yulya nach ihrer Aussage vor Gericht vor ihren Verfolgern zu beschützen. Aber wer und was hat das Kind dazu gebracht, dieses eiskalt berechnete, perfide Benzin-Attentat zu verüben? Und warum hatte die leibliche Mutter ihren Sohn bei der polizeilichen Befragung verleugnet?

Darsteller:
Harald Krassnitzer (Chefinspektor Moritz Eisner)
Adele Neuhauser (Major Bibi Fellner)
Hubert Kramar (Ernst Rauter)
Stefan Puntigam (Stefan Slavik)
Abdul Kadir Tuncel (Ivo Radneva)
Daniela Golpashin (Nora Radneva)
Milka Kekic (Yulya Bakalova)
Muruthan Muslu (Ilhan Aziz)
Zafer Gözütok (Emil Petrow)
Tatjana Alexander (Dr. Schneider)
Regie: Sabine Derflinger
Drehbuch: Martin Ambrosch
Kamera: Christine A. Maier
Musikalische Leitung: Gerhard Schuller

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